
Für die Innenausstattung konnte Herbert Bren Niki Szilagyi gewinnen. Die Münchner Innenarchitektin sammelte bereits Erfahrungen im Team des bekannten Baukünstlers Matteo Thun.
In enger Abstimmung mit Herbert Bren entwickelte sie zusammen mit Evi Märklstetter, zuletzt verantwortlich für die Gestaltung des 25h Hotel in Hamburg, und der Spa Beraterin Dagmar Rizzato ein außergewöhnliches Designhotel mit einem großzügigen und zukunftsweisenden Wellnessbereich.
Die bauliche Substanz des MAVIDA bildet das Katharina Hotel, das vor etwa 30 Jahren von einem Brückenbauer errichtet und nun komplett entkernt wurde. Für die Innenarchitektin erwies es sich als besondere Herausforderung, mit den vorhandenen Höhen und Stürzen zu arbeiten und Räume zu schaffen, in denen sich der Gast wohlfühlt. Natürliche Materialien wie Sollnhofer Platten, Schiefer, unbehandeltes Lärchen- und Ulmenholz und Naturfasern wie Wolle spiegeln die ursprüngliche Schönheit der umgebenden Bergwelt wider. Die vorherrschenden Farben Beige, Grau, Braun und Sand sind ebenfalls der Natur entlehnt und werden von frischen Akzenten wie Orange, Rot und Gelb aufgelockert. Renommierte Firmen wie Casa Milano, Giulio Morelli und Buchele aus München, aber auch kleinere Betriebe aus der unmittelbaren Umgebung wurden mit der Fertigung der Innenausstattung beauftragt.
Das Hotel Mavida
Sobald der Gast die Eingangstreppen hinaufgeht, findet er sich in der wohnlichen Lobby wieder. Links befindet sich die Rezeption, rechter Hand der exklusive MAVIDA Shop. Der Check-In-Tisch hält gleichzeitig einen Internetzugang bereit und erinnert an einen Alpentisch. Im Anschluss an die Lobby liegt die Bar. Das zentrale Element ist hier der offene Kamin aus Schiefer mit seiner runden Sitznische, womit beim Gast das Gefühl entsteht, an einem gemütlichen Lagerfeuer zu sitzen. Lärchenparkett, echtes Rindsleder und Samt verbreiten eine warme, entspannte und heimelige Atmosphäre. Die Polsterung der Sitzecken ist teilweise mit echten Daunenfedern gefüllt, was für größtmöglichen Sitzkomfort sorgt. Das Restaurant befindet sich im ersten Stock des Hotels. Räumlich bestimmt wird es von dem Weinkubus aus Glas und der Schauküche, die beide wie Würfel mitten im Raum stehen. Durch eine Glasfront können die Gäste in das Innere der Küche blicken. Dunkles Rot und warme Brauntöne verleihen dem Raum eine einladende und gemütliche Note. Mittelpunkt der Zimmer und Suiten ist stets das Bett, von dem aus der Gast einen ungehinderten Blick auf die Berglandschaft hat. Er sinkt in die Daunen ein und kann das Leben „draußen“ betrachten. Die Suiten bieten viel Platz, zwei davon haben einen offenen Kamin, den man vom Bett aus sehen kann. Je nach den Begebenheiten des Raumes sind die Suiten mit offenem oder abgetrenntem Bad ausgestattet.
Das MAVIDA Spa
Den Eingang bestimmen räumliche Großzügigkeit und warme Rottöne. Die Flure sind mit Lärchenboden ausgestattet, im Spa-Bereich dominieren Crema Marfil Fliesen. Schieferblöcke beispielsweise im Kneippbrunnen und dem Eisbrunnen sorgen für reizvolle Kontraste. Die Wände der Behandlungsräume wurden mit der neuartigen Pandomo Gestaltungstechnik behandelt. Abgerundete Ecken und der Lichthimmel sorgen dafür, dass das Auge durch nichts gestört wird und der Gast komplett entspannen kann. Im Schwimmbadbereich stehen Wasserbetten zum Relaxen bereit als Doppel- und Einzelliegen wählbar. Mit Hilfe der niedrigen Höhe und „Sonaspray“ in purpur wurde der Schall im Hallenbad soweit eliminiert, dass ein einzigartiges Akustikgefühl vorherrscht.
Die Lage des Mavida
Das 5.000 Quadratmeter große Areal ist exklusiv für MAVIDA Gäste reserviert und liegt am Südufer des Zeller Sees. Den ganzen Tag sonnig und mit Blick auf die Berge lädt es auf bequemen Sonnenliegen zum Verweilen ein. Zwei Stege führen hinaus auf den See und eröffnen ein traumhaftes Panorama. Der Zeller See hat Trinkwasserqualität und bietet unbeschwerten Badespaß. Der Weg zum Grundstück verläuft durch ein Naturschutzgebiet und ist mit dem Fahrrad oder zu Fuß bequem zu erreichen.