Die richtige Skiausrüstung für sicheres Wintersportvergnügen

Skifahren oder Snowboarden im frischen Neuschnee bringt Spaß und hält den Körper fit. Doch wie bei fast jeder Sportart, so sind auch beim Wintersport Verletzungen und Unfälle nicht immer zu vermeiden.

Die richtige Ausrüstung und ein gute Vorbereitung können das Schlimmste oft verhindern helfen. Bevor es auf die Piste geht, sollten Skifahrer deswegen unbedingt ihr Equipment auf Unfallsicherheit hin überprüfen. Die richtige Ausrüstung von Helm bis Sonnenbrille sichert sorgenfreies Skivergnügen.

Was beim Kauf von Skihelmen zu beachten ist

Die Helmpflicht wird diskutiert, ist aber in den meisten Wintersportorten noch nicht zwingend eingeführt. Skifahrer brauchen aber nicht auf den Gesetzgeber zu warten. Sie müssen selber sicherheitsbewusst handeln. Das gilt nicht nur für Anfänger auf der Piste. Gerade gut trainierte Skiläufer, die hohe Geschwindigkeiten auf der Abfahrt erreichen und oft höhere Risiken eingehen, können sich mit einem Kopfhelm vor schweren Verletzungen schützen. Die Profis machen es vor. Leichte Kunststoffhelme mit bequemer Polsterung sorgen zugleich für Sicherheit wie für hohen Tragekomfort. Skihelme mit Halbschale wiegen kaum mehr als ein halbes Kilo und sind trotzdem extrem bruchsicher. Manche Modelle lassen sich mit Extrateilen zum Vollschalenhelm ausbauen, was die Sicherheit noch einmal erhöht. „Da nicht jeder Helm bei jedem gleich sitzt, ist es am besten, im Geschäft unterschiedliche Modelle zu testen“, so Alexander Saam von berge-exclusiv.de. Teurere Skihelme lassen sich durch Verstellmöglichkeiten der Innenschale individuell an die persönliche Kopfform anpassen. Skifahrer, die glauben, ein Helm behindere sie, werden schnell durch einen weiteren Vorteil überzeugt sein: Helme bieten nicht nur Sicherheit beim Sturz, sie halten bei der Abfahrt auch Kopf und Ohren schön warm. „Mich hat der JUMP JV von Alpina überzeugt, er verfügt über ein integriertes Visier, acht großen per Handschuhen zu regulierenden aktiven Lüftungsöffnungen und abnehmbaren Ohrenpolstern“, so Saam weiter.

Was beim Umgang mit Skihelmen zu beachten ist

Damit der Helm richtig sitzt, muss der Kinnriemen gut festgezurrt sein. Als Faustregel gilt: Zwischen Riemen und Kinn sollte ein Finger passen. Damit der Helm sich schnell öffnen lässt, sollten Skifahrer mit Handschuhen vorher ausprobieren, dass sich das Helmschloss mühelos öffnen lässt. Wer die Handgriffe trainiert, hat später im Notfall keine Probleme, den Helmverschluss schnell zu öffnen. Ob ein Helm mit einem Raster- oder einem Schnapschloss gewählt wird, ist für die Sicherheit nicht ausschlaggebend. Allerdings haben Rasterverschlüsse oft den zusätzlichen Vorteil, dass sich damit der Kinnriemen flexibel verstellen lässt. UV-Strahlen und heiße Sonne sind Gift für den Skihelm. Der Kunststoff kann brüchig werden und altert schneller. Bei einem Sturz wird der Aufprall dann schlechter gedämpft oder der Helm zerbricht sogar. Ein Skihelm gehört deshalb nicht auf die Autoablage. Nach maximal fünf Jahren sollte der alte Helm in jedem Fall gegen einen neuen ausgetauscht werden.

Die richtige Skibrille zum Helm

Die passende Skibrille zum Helm ist für das sichere Skivergnügen ebenso wichtig, wie der gut sitzende Skihelm. Beides muss optimal zueinander passen. Die Brille darf nicht wackeln und nicht drücken. Sie muss perfekt in den Helmausschnitt passen und sicher am Skihelm befestigt werden können. Damit das alles gewährleistet ist, die Skibrille am besten mit dem Helm gemeinsam kaufen oder die vorhandene Brille beim Helmkauf mit ins Geschäft nehmen. Damit die empfindliche Oberfläche der Skibrille nicht verkratzt, werden zur Reinigung die im Handel erhältlichen Brillenputztücher verwendet. Sicher behelmt auf die Piste zu gehen und mit der richtigen Skibrille den Durchblick zu behalten, das ist die beste Gewähr, um Gefahrensituationen beim Wintersport zu vermeiden.