Obervellach – Naturidyll am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern

Die sonnige Lage im breiten Trogtal der Möll, die am Großglockner entspringt, macht Obervellach für viele Urlaubsperspektiven offen. Obervellach ist umgeben von wilden und ursprünglichen Landschaften rings um Goldberg-, Reißeck und Kreuzeckgruppe, weiten Feldern, dunklen Wäldern, idyllischen Almen und Österreichs höchsten Bergen. Natur-Kenner genießen hier beste Aussichten, vor allem wegen der vielen Sonnentage auf Österreichs Alpensüdseite. Die Welt der Dreitausender rund um Österreichs höchsten Berg ist nirgendwo so nahe liegend wie in der Ferienregion Großglockner – Mölltal. Der Möll entlang fährt man einfach Richtung Großglockner – Hochalpenstraße, der berühmtesten Alpenstraße der Ostalpen bis hinauf zur Franz-Josephs-Höhe, die unmittelbar oberhalb des längsten Gletschers der Ostalpen und unterhalb des Großglocknergipfels (3.797 m) liegt. Die beeindruckende Gletscherlandschaft rund um die Pasterze lädt zu einer äußerst interessanten Führung mit einem Nationalpark-Ranger: Der Gamsgrubenweg führt durch sechs multimediale Tunnels hoch über den Pasterzengletscher hinweg.

Ein botanischer Tipp auf der Südseite des Großglockners sind die „Glocknerwiesen“ mit ihren vielen Orchideenarten. Sehenswert ist der Mölltaler Gletscher am Schareck (3.122 m), den man mit einer Alpen-U-Bahn ansteuert. Auf Österreichs südlichstem Gletscher kann man selbst in den Sommermonaten Skier und Boards auspacken. Per Seilbahn kommt man auf den Aussichtsberg Ankogel (3.246 m) bei Mallnitz, der zu Panoramawanderungen einlädt. „Senkrechtstarter“ können hier auf der Südseite des Alpenhauptkamms ganze 60 interessante Gipfel, darunter viele Dreitausender, erobern: Kreuzeck, Polinik, Sadnig und Zoppspitze sind nur einige von ihnen, die auch bei geführten Wanderungen zum Naturabenteuer werden. Eine Reise durch die Hohen Tauern kann auch weniger steil angegangen werden: zum Beispiel auf einem der zahlreichen Themenrouten im Kärntner Mölltal wie dem Heilkräuterweg, dem Waldlehrpfad, dem Fitness-Parcours, dem Kupferbergbau-Lehrpfad oder dem Wünschelrutenweg.

Fliegen als Geschenk und Fischertriathlon

In Obervellach haben Fischer oft einen „dicken Fisch“ an der Angel: Auf Grund ihrer Wasserqualität ist die Möll ein ausgezeichnetes Salmonidengewässer – und Obervellach in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern Kärnten ein wahres Anglerparadies. Die unverbaute Möll hat ihr Quellgebiet unterhalb der Pasterze, des größten Gletschers der Ostalpen, und kann auf über 20 km Länge befischt werden. Heimische Fische wie Bachforellen und Äschen sind hier stark vertreten. Täglich dürfen vier Fische aus dem Bestand gefangen werden. 80 % des Reviers sind ausschließlich für Fliegenfischer reserviert, es darf also nur mit der Trocken- oder Nassfliege gefischt werden – eine echte Herausforderung für jeden Hobby-Fischer.

Geöffnet ist die Fliegenfischerei-Strecke an der Möll von Mai bis Ende Oktober. Eine begrenzte Zahl von Tageskarten garantiert einsame Plätze am Fluss und Naturerlebnis pur. Unter dem Motto „Fliegen als Geschenk“ bietet der Luft- und Schrothkurort Obervellach ein spezielles Fischerpaket in der Nationalparkregion Hohe Tauern Kärnten an: Als Geschenk gibt es eine kleine Auswahl der gängigen „Trockenfliegen“, welche für diese Region besonders geeignet sind. In Obervellach können Petrijünger zwischen 1. Juni und Mitte September außerdem an einem „Fischertriathlon“ teilnehmen – mit den Stationen Möll, Gößnitz-Stausee und Millstättersee.

Kärntens einzige Schnitzschule ist in Obervellach

Skulpturen, Reliefs, Figuren, Masken, Weihnachtskrippen mit Schnitzmesser, Stemmeisen, Motorsägen: Kärntens einzige Schnitzschule liegt in Obervellach, dem Luft- und Schrothkurort im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern. Die Schnitzschule Naschenweng ist eine europaweit einzigartige Einrichtung – und die richtige Adresse für Kinder, Einsteiger und Fortgeschrittene, die ihre Technik perfektionieren wollen. Hannes Naschenweng und sein Lehrerteam sowie Bildhauermeister Franz Leeb bringen große und kleine Künstler mit einer neuartigen Mischung aus Praxis und Theorie auf den richtigen „Holzweg“.

Besonders beliebt sind die Kinder- und Jugendschnitzkurse im Sommer. Spielerisch werden die Nachwuchsschnitzer an die einfachen Methoden der Holzbearbeitung herangeführt und fertigen bald selbst Comic- und Tierfiguren an. Der Kursleiter ist immer dabei und sorgt für den sicheren Umgang mit den Schnitzeisen. Das Arbeiten mit Gleichaltrigen, die Betreuung durch erfahrene Lehrer und das Erleben der eigenen Fähigkeiten stärken die Persönlichkeitsentwicklung. Kursteilnehmer können auch im Gästehaus der Schnitzschule Naschenweng übernachten. Begleitpersonen bieten sich ein attraktives Rahmenprogramm im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten, Wildwasser-Rafting, Paragleiten sowie zahlreiche Freizeiteinrichtungen ganz in der Nähe wie das Sauna- und Erlebnisbad Obervellach, eine Tennishalle mit Freiplätzen, Minigolf u.v.m.

Klettersteigwoche in den Zentral- und Südalpen

Vertikal zum Gipfel mit erfahrenen Guides: Zur Klettersteigwoche in Obervellach (26.07.-02.08.08) werden die schönsten „Vie Ferrate“ in den Hohen Tauern, Dolomiten und Karnischen Alpen begangen. Das hoch motivierte Programm macht die Welt der Dreitausender für Bergfexe mit alpiner Erfahrung und guter Kondition auf Schritt und Tritt zum Erlebnis. Nach der Aufwärmrunde mit Technik- und Sicherheitstraining am ersten Tag folgen das Begehen von Steiganlagen, Abseilübungen und Materialkunde.

Ab dem zweiten Tag haben die Naturabenteurer unvergessliche Berg-Impressionen mit Gleichgesinnten in Aussicht: gemeinsam mit geprüften Bergführern werden Klettersteige am Säuleck (Südwandroute auf den Gipfel des Säuleck), am Paternenkofel (Sextener Dolomiten), auf den Cellon (Senza Confine Klettersteig) und der Hohen Leier (Bella Vista) sowie der Laserz Klettersteig (Lienzer Dolomiten) begangen. Übernachtet wird im Tal in der jeweils gebuchten Kategorie, die erste Nacht im Arthur-von-Schmid-Haus. Der Luft- und Schrothkurort Obervellach in der Nationalparkregion Hohe Tauern Kärnten zieht Kletterfreaks, Hochalpinisten und Wanderer seit den Anfängen des Alpinismus in seinen Bann. Klettersteig gehen ist eine Trendsportart, die den Bogen zwischen Bergwandern und Klettern spannt. Eine „Via Ferrata“ (ital. Eisenweg) bietet mit Drahtseilen, Eisenklammern oder Trittmöglichkeiten im Fels die nötige Sicherheit.