Im Raurisertal können Urlauber einen erholsamen, spannenden und auch kulturell interessanten Urlaub verbringen. Das Tal der Täler: Säumer im Seidlwinkltal, Bartgeier im Krumltal, Gold und Wetterforscher im Hüttwinkltal, Sagen und Legenden aus dem Gaisbachtal sowie herrliche Natur im Forsterbach machen das Raurisertal zum schönsten und größten Wandergebiet im Nationalpark Hohe Tauern.
Unbedingt sehens- und erwandernswert sind das romantische Seidlwinkeltal mit dem 500 Jahre alten Rauriser Tauernhaus oder das Hüttwinkltal mit dem einzigartig schönen Talschluß Kolm-Saigurn und das Wanderparadies Hochalm – bequem erreichbar mit den Rauriser Hochalmbahnen. Diese gehören zu den ausgezeichneten Salzburger Sommerbahnen und bieten alpine Erlebnispakete in einer einzigartigen Vielfalt. Action & Fun für Groß und Klein sind garantiert!
Mit über 295 km bestens markierten Wanderwegen und Alpinsteigen zählt das Raurisertal zu einem der erlebnisreichsten Wandergebieten. In den Sommermonaten sind rund 40 Almen und Berghütten bewirtschaftet. Hier, eingebettet in die grandiose Naturlandschaft der Hohen Tauern, spüren Urlauber die Kraft der Natur – bei gemütlichen Wanderungen oder „Gipfelstürmen“. Großer Beliebtheit erfreuen sich die zahlreichen Themenwanderwege im Raurisertal: Knappenweg, Tauerngold Erlebniswanderung, Gletscherschaupfad, Mineralienwanderung u.v.m. Ein besonderes Highlight im Rauris-Inclusive-Urlaub ist eine Gratiswanderung mit einem „Nationalpark Ranger“!
Naturschauspiel Rauriser Urwald
80 Tümpel, Seen und Moore prägen die Landschaft des jahrhundertealten Bergsturzwaldes im sogenannten „Rauriser Urwald“. Durch diese ungewöhnlichen Begebenheiten auf 1.600 Meter Seehöhe hat sich die Vegetation im einzigen Hochmoor der Alpen dementsprechend entwickelt. Eine außergewöhnlich einzigartige Pflanzenwelt und artenreiche, größtenteils geschützte Tierwelt erlebt der Wanderer auf seinem Weg durch den Rauriser Urwald.
Um diese unberührte Natur zu schützen, wurde hier ein Lehrpfad errichtet. Dieser führt durch zahlreiche Torfmoose, Sauergräser und Seggengewächse. Ein kleines Waldmuseum informiert über die geologische Entstehung dieses Gebietes sowie über die Tier- und Pflanzenwelt. Normalerweise braucht man 45 Minuten, um den Rauriser Urwald zu durchwandern. Wer sich aber mehr Zeit nimmt, kann die beeindruckenden Naturerlebnisse in Ruhe aufnehmen und sich in diesem mystischen Moor erholen und die Einzigartigkeit der Natur spüren. Denn der Rauriser Urwald ist mehr als ein Wanderergeheimtipp!
Abenteuerland für kleine Urlauber
Eltern, die ihren Kindern den Blick für die Natur öffnen wollen, werden Urlaub im Raurisertal besonders genießen. Im Raurisertal können Kinder unbeschwerte, erlebnisreiche Ferien verbringen. Streichelzoos und Spielplätze, ein Erlebnis-Schwimmbad mit 50m Wasserrutsche, eine Minigolf 18-Loch Anlage, das Alpenwildgehege Bucheben, der Wasserpark und Seilgarten im Summererpark, ein Besuch auf einem Bauernhof, Reitstunden, Ausritte, Kutschenfahrten, Goldwaschplätze, Brotbacken und Butterrühren auf der Alm sowie Familienwanderungen, Kinderklettern, eine Hüttennacht im Heulager, Forschungsreisen in den Wald und vieles mehr lassen Kinderherzen höher schlagen.
Ausflugsziele in und um Rauris
In und um Rauris bieten sich für Gäste zahlreiche interessante Ausflugsziele an. Abgesehen von einem attraktiven Freizeitprogramm in Rauris (Haus „Könige der Lüfte“, Erlebnisberg Hochalmbahn, Wildgehege Greifvogelwarte, Rauriser Urwald, eine 500 Jahre alte Schnapsbrennerei u.v.m.) können Urlauber organisiert oder auf eigene Faust von Rauris aus die Stadt Salzburg (50 min. entfernt) oder die Thermalstadt Gastein (40 min. entfernt) besuchen. Nicht weit entfernt befinden sich auch die bekannten Orte Zell am See und Kaprun. Ein Ausflug zu den Kapruner Hochgebirgsstauseen ist eine faszinierende Reise ins Gebirge.
Ein absolutes „Muss“ ist die Großglockner Hochalpenstraße, abenteuerlich wird es in der Kitzlochklamm bei Taxenbach. Ebenso ist der Wild- und Freizeitpark Fusch einen Besuch wert. Im Nationalparkzentrum in Mittersill – dem größten Nationalpark Zentrum Österreichs – wird der Nationalpark Hohe Tauern durch Spielen und Experimentieren erlebbar und begreifbar. Mit der SalzburgerLand Card (6-Tages-Karte für Erwachsene 39 Euro) erhalten Gäste freien Eintritt zu über 190 Sehenswürdigkeiten und Attraktionen im Land Salzburg (In Rauris: Rauriser Hochalmbahnen, Rauriser Talmuseum, Goldwaschplätze, Greifvogelwarte, Mautstraße Kolm-Saigurn, Sonnblick Bad, Tälerbus Seidlwinkeltal, Minigolfanlage Rauris).
Kulinarische Höhepunkte im Raurisertal
Ob im urigen Wirtshaus oder im Hauben-Restaurant, über 45 Gastronomiebetriebe laden im Raurisertal zum Gustieren ein. Zahlreiche Biobauern bieten Produkte aus der eigenen Landwirtschaft an. Mit viel Liebe und nach uralten Rezepten entstehen „Pinzgauer Schmankerl“. Auf den Almen werden die Wanderer von den Bäuerinnen mit selbstgemachten Köstlichkeiten verwöhnt. Für besondere Genießer: die Seminare der Genuss-Akademie „Milch und Käse, ein unaufhaltsamer Höhenflug über die Entdeckung der Vielfalt“ auf der Kalchkendlalm.
Zweimal wöchentlich findet eine Veranstaltung der besonderen Art auf der Kalchkendlalm in Bucheben statt. Unter dem Motto: „Ich mache mir ein Butterbrot“ erfahren „angehende Bäcker“ von einer Bäuerin Wissenwertes über das bäuerliche Leben im Gebirge und auf der Alm. Gemeinsam kneten und formen Sie den Teig und schieben Ihr Brot in den Holzofen. Wer möchte, kann sich auch beim Melken versuchen und Butter rühren! Der Nationalpark-Ranger bringt Interessierten den Alltag auf der Alm näher, ein besonderes Erlebnis ist auch der Besuch beim „Nationalpark-Wirt´n“.
Schwebend auf den Erlebnisberg Hochalm
Die Rauriser Hochalmbahnen bringen „Naturfreunde“ ohne Anstrengung in nur wenigen Minuten mitten ins Wandergebiet Hochalm. Hier erwarten Wanderer „Naturerlebnisse“ im wahrsten Sinne des Wortes: zunächst genießen sie einen atemberaubenden Ausblick auf die Goldberggruppe, Großglockner, Niedere Tauern, Steinernes Meer, Hochkönig und Dachstein. Von der Hochalm und Heimalm ausgehend führen zahlreiche erholsame Wanderwege in die Berglandschaft und es ist ein Leichtes, quasi im Vorbeigehen die Tier-, Pflanzen- und Mineralienwelt des Nationalparks Hohe Tauern kennen zu lernen. Der Waldlehrpfad beispielsweise, oder der Mineralienlehrpfad vermitteln während des genüsslichen Wanderns auch noch viele interessante Informationen.
Ein besonders spannendes Erlebnis ist der Besuch der Greifvogelwarte auf der Hochalm. Zweimal täglich finden Vorführungen mit den sonst so scheuen Greifvögeln statt. Schatzsucher besuchen den Goldwaschplatz auf der Heimalm. Die Hochalm ist auch der Ausgangspunkt für einen Jagdpacour. Ein wildromantischer Weg führt durch das Hochmoor und den Bergwald. Profis zeigen den „Jägern“ die richtige Handhabung des Bogens. Die Jagd nach naturgetreu nachgebildeten Tieren führt zu den Teichen im Moor, weiter in den Wald und über Lichtungen zurück zur Hochalm. Das Wild wird mit Pfeil und Bogen „erlegt“, jeder Treffer wird in die persönliche Jagdkarte eingetragen. Neu ab Sommer 2008: Auf der Hochalm wurde ein Speicherteich angelegt. Dieser Bergsee wird landschaftlich sehr eindrucksvoll gestaltet und somit ist eine weitere Attraktion auf dem Erlebnisberg Hochalm!
Das Tal der Geier
Im Raurisertal befinden sich mit der Moosenwand und der Rotwand die wichtigsten Schlafplätze der Geier in den Hohen Tauern. 1986 wurde das Raurisertal zur Wiederansiedelung der Bartgeier in den Alpen ausgewählt (heuer wird die letzte Bartgeier-Freilassung stattfinden). Seither kann man diese eindrucksvollen Tiere und seine Artgenossen, Gänsegeier und Weißkopfgeier, aber auch Murmeltiere, Gämsen und viele andere Alpentiere im Raurisertal in freier Wildbahn beobachten. Alljährlich im Sommer finden sich 60-80 Geier im Raurisertal ein. Die hier anzutreffenden Geier sind reine Sommergäste. Die Geierschlafwände sind ein besonderes „Naturspektakel“. Weiße Kotstreifen an den Felswänden, welche häufig von orangeroten, stickstoffliebenden Krustenflechten besiedelt werden, machen die Schlafwände weithin sichtbar. Daher werden diese im Volksmund oft als Rotwände bezeichnet.
Alle Vogelinteressierten können mit einem Nationalpark Ranger in das Tal der Geier reiten oder, wer´s gerne gemütlicher hat, erreicht mit den Rauriser Hochalmbahnen bequem die Greifvogelwarte mit Vorführungen an der Bergstation Hochalmbahnen. Die sonst so scheuen Eulen und andere Greifvögel können hier hautnah vor der imposanten Kulisse des Nationalparks Hohe Tauern beobachtet werden. Dazu gibt es viele interessante Informationen zu diesen, teilweise in ihrem Bestand bedrohten Tiere. NEU: Das Haus „Könige der Lüfte“ wird eine Erlebnisausstellung über Steinadler, Gänsegeier und Bartgeier beherbergen. Zudem dient es als Knotenpunkt für Beobachtungstouren im Rauriser Tal und darüber hinaus. Eröffnung: 27. Juli 2008.
Goldwaschen für jedermann
In Rauris bricht jeden Sommer das Goldfieber aus. Schatzsucher versuchen ihr Glück und spülen feine Plättchen aus purem, metallischem Gold aus dem Fluss. Der Goldbergbau im Raurisertal hat große Tradition. Nachdem im vorigen Jahrhundert der Goldabbau eingestellt wurde, stehen heute drei schöne Goldwaschplätze Einheimischen und Gästen zur Verfügung. Mit fachkundiger Anleitung werden Sie zum richtigen „Schatzsucher“ und mit etwas Glück auch zum „Schatzfinder“. Die „Ausbeute“ darf man selbstverständlich behalten!
Goldwaschen ist eine Wissenschaft für sich: Wie hält man die Pfanne richtig, wie viel Wasser soll man in die Pfanne geben u.v.m. gehört zum „Schatzsucher-Know-How“. Einheimische Profis geben Ihr Wissen gerne an Urlaubsgäste weiter. Mehr als 1000 Jahre lang (bis 1927) wurde in Kolm Saigurn am Fuße des Hohen Sonnblicks das edle Tauerngold systematisch abgebaut. Zur Blütezeit des Bergbaus wurden 10% des Goldweltvorkommens in Rauris zu Tage gebracht. Seither sind der Goldabbau und das Raurisertal eng miteinander verbunden. Bergbauruinen, jahrhundertealte Gewerkhäuser und Themenwege erinnern noch an diese Zeiten. Heute sind die Freizeitgoldsucher eingeladen, in den klaren, rauschen Gebirgsbächen im Raurisertal Gold zu suchen & zu finden! Ein besonders lustiges Highlight für Kinder: Goldwaschen um die Wette!
Der Mythos „Berg“
Wo einst die Säumer mühevoll Salz, Gold und Waren über die Tauern schleppten, können heute alle Erholungssuchenden dem Mythos „Berg“ verfallen oder auf den Säumerpfaden mit Tragpferden auf geschichtlichen Spuren die Hohen Tauern bezwingen. Auf der „Säumer Roas“ zieht die Gruppe Säumer wie vor einigen Jahrhunderten mit Ross und Gepäck über die Alpen nach Rauris.
Das Raurisertal ist aber auch eines der schönsten und größten Wandergebiete des Nationalparks Hohe Tauern. Von beschaulichen Wanderrouten durch überwältigende Landschaften bis hin zu Bergtouren in die Gletscherregion (fünf 3000er können bezwungen werden) ist alles möglich. Abenteuerlich wird es beim Felsenklettern oder beim Besteigen des Hohen Sonnblicks mit dem höchsten Wetterobservatorium Europas. Auf informativen und aufregenden Lehrwegen gewinnen Urlauber einen Einblick in die Rauriser Natur.
Im mystischen Rauriser Urwald erleben sie unvergessliche Momente im Einklang mit der Natur. Über 40 bewirtschaftete Almen und zahlreiche Berghütten lassen jeden Tag zum Erlebnis werden. Auch mehrtägige Trekkingtouren können gebucht werden. Das Raurisertal bietet 295 km Wege mit 33.000 Höhenmetern! Zudem führt ein Teil des berühmten Pilgerpfades Arnoweg durch das Raurisertal!